News

Pressemitteilung vom 19.12.2024

Gemeinsam für eine saubere Umwelt: Bad Krozingen beteiligt sich an Aktion gegen Zigarettenabfälle

Am 19. Dezember ist BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke im Rahmen unserer Umweltkampagne zum letzten Aktionstermin in diesem Jahr nach Bad Krozingen gereist. Gemeinsam mit Hubert Bleile vom Bundesverband der Tabakpflanzer traf er sich zum Pressegespräch mit Bürgermeister Volker Kieber, dem stv. Geschäftsführer der Kur- und Bäder GmbH Markus Matz, Jan Fischer und Reinbold Bianca von der Stadt und übergab Sammelbehälter und Taschenaschenbecher für Zigarettenabfälle. Die Stadt beteiligt sich auf Initiative einer Bürgerin, Doris Scherle, an der Umweltaktion, um das Bewusstsein für die Problematik weggeworfener Zigarettenreste zu stärken und Raucher zu einem achtsameren Umgang mit ihrer Umwelt zu motivieren. Frau Scherle war ebenfalls dabei. Die Sammelbehälter werden im Bahnhofsbereich, auf dem Lammplatz und am Aquarado installiert. Taschenaschenbecher gibt es im Rathaus, in den Ortsverwaltungen sowie in der Touris-Information und bei gezielten Aktionen.    Die ausführliche Pressemitteilung kann hier nachgelesen werden.

Nichtraucherschutz

Rauchverbote im Freien: Keine Mehrheit im Europäischen Parlament

Gute Nachrichten aus Brüssel: Anlässlich der heutigen Abstimmung im Europäischen Parlament, in der die Pläne der EU-Kommission für eine Ausweitung von Rauch- und Dampfverboten auf viele Orte im Freien keine mehrheitliche Unterstützung fanden, fordert der BVTE Bundeskanzler Olaf Scholz auf, für eine Ablehnung der EU-Vorlage durch die Bundesregierung zu sorgen. Bereits am vergangenen Freitag hatte der Bundesrat die EU-Pläne abgelehnt. „Nach dem Nein des Bundesrates findet das übergriffige Vorhaben auch keine Unterstützung im Europäischen Parlament. Das ist ein Totalschaden für die EU-Kommission,“ kommentierte BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke: „Die Europäer wollen keine weiteren exzessiven Verbote und Einschränkungen ihrer persönlichen Freiheit.“

Mücke forderte Bundeskanzler Olaf Scholz auf, für ein Nein der Bundesregierung bei der Abstimmung im Rat der Mitgliedstaaten am 3. Dezember zu sorgen: „Die rot-grüne Minderheitsregierung muss dem Votum des Bundesrats folgen und diesen Eingriff in den Kompetenzbereich der Mitgliedstaaten ablehnen.“

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Kinder- und Jugendschutz

Unbegründeter Alarmismus: BVTE kritisiert DEBRA-Veröffentlichung zu E-Zigaretten

Kürzlich wurde von einem Anstieg der E-Zigaretten-Nutzung berichtet, besonders bei Disposables (Einweg-E-Zigaretten), die bevorzugt von Jugendlichen verwendet werden sollen. Als Quelle dienten veröffentlichte DEBRA-Zahlen zum Raucheranteil. Der BVTE kritisiert diesen unbegründeten Alarmismus scharf und sieht sich in seiner Kritik an den DEBRA-Zahlen und den methodischen Schwächen der Datenerhebung erneut bestätigt. BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke mahnt eine kritische Analyse und wissenschaftliche Betrachtung der Originalveröffentlichung an.

Die DEBRA-Zahlen zum Raucheranteil lagen in der Vergangenheit bis zu fünfzehn Prozentpunkte über dem Mikrozensus und deutlich höher als in den Erhebungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch Institut (RKI.) „DEBRA wurde schon oft, besonders wegen des geringen Umfangs der Stichprobe, kritisiert. „Die Empfehlungen der Autoren zu Aromaverboten und höheren Steuern ergeben sich keinesfalls aus der Studie“, beklagt Jan Mücke. „Die DEBRA-Daten sind für eine politische Instrumentalisierung, für schärfere Regulierungen und Bevormundung erwachsener Dampferinnen und Dampfer absolut ungeeignet.“

Stattdessen sollte man sich auf die eigentlichen Probleme beim Thema Einweg-E-Zigaretten fokussieren, die auch dem BVTE erhebliche Sorgen bereiten: Ein wachsender irregulärer Markt unterläuft den Jugendschutz. Dabei werden illegale Produkte gehandelt, die nicht den rechtlichen Vorgaben entsprechen. Häufig werden zulässige Füllvolumen oder Nikotingehalte überschritten, Auflagen der Produktaufmachung nicht eingehalten oder verbotene Inhaltstoffe eingesetzt. Neue Pauschalverbote würden daran allerdings wenig ändern, sondern in erster Linie die Schwarz- und Graumärkte weiter stärken. Die eigentlichen Risiken von Einweg-E-Zigaretten bestehen in den Defiziten bei der Umsetzung der bestehenden Regeln. Zur ausführlichen Pressemitteilung

Händlerangebot

Umweltschutz

Aktion "Sauberer Busbahnhof" in Meißen

BVTE-Sammelbehälter für Zigarettenabfälle sind ab jetzt auch in der schönen Stadt Meißen zu finden. BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke hat sich mit Bürgermeister Markus Renner (2.v.l.) und Jens Dehnert (1.v.l.), dem Chef der Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM), am örtlichen Busbahnhof getroffen. Gemeinsames Anliegen des heutigen Presse- und Übergabetermins ist die Verbrauchersensibilisierung. Künftig soll weniger Zigarettenmüll auf der Straße landen. Besonders am Meißner Busbahnhof, wo täglich tausende Menschen warten, sind Zigarettenabfälle ein großes Ärgernis. Um das Rauchen in diesem Bereich zumindest zu reduzieren, hat die Stadt Meißen schon verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Im Frühjahr hatte der Bauhof zwei große Schilder mit der Aufschrift „Rauchfreier Busbahnhof“ angebracht, zudem wurden jeweils neun Papierkörbe durch eine Variante ohne Aschenbecher ersetzt, und die Scheiben der Wartehäuschen wurden mit Rauchfrei-Aufklebern versehen. Eine separate Raucherinsel ist markiert.
Die Sammelbehälter und kostenfreien Taschenaschenbecher unseres Verbandes sollen bei der Aktion „Sauberer Busbahnhof“ künftig begleitend unterstützen. Initiiert hatten dies der Meißner Udo Jendrossek (3.v.l.) und FDP-Stadt- und Kreisrat Martin Bahrmann (r.).
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