Presse

Pressemitteilung vom 29.07.2021

(BERLIN, 29. Juli 2021) Das Bundeskartellamt hat am 9. Juli 2021 die BVTE-Produkt- und Werbestandards für tabakfreie Nikotinbeutel anerkannt und dies am 28. Juli 2021 im Bundesanzeiger bekanntgemacht.

Tabakfreie Nikotinbeutel (auch Nikotinpouches oder Nicopods genannt) sind ein relativ neues Genussmittel. Die Beutel enthalten vor allem Stärke, Pflanzenfasern, Aromen sowie reines Nikotin, aber keinen Tabak. Ein Pouch wird in den Mund unter die Oberlippe gelegt und konsumiert. Das Nikotin wird über die Mundschleimhaut aufgenommen. Nach der Verwendung wird der Pouch aus dem Mund entnommen und entsorgt. Wegen der fehlenden Verbrennung von Tabak bieten diese Produkte eine potenziell risikoreduzierte Alternative für den Konsum von Nikotin. Mit den BVTE-Produkt- und Werbestandards verpflichten sich die im BVTE zusammengeschlossenen Hersteller und Anbieter auf die Einhaltung verbindlich geltender Wettbewerbsregeln für die Qualität und Vermarktung von tabakfreien Nikotinbeuteln auf dem deutschen Markt. Die Standards sollen mangels produktspezifischer gesetzlicher Vorschriften einen effektiven Verbraucher- und Gesundheitsschutz gewährleisten.

Pressemitteilung vom 30.05.2021

(BERLIN, 30. Mai 2021) Rauchen ist rückläufig, besonders bei Jugendlichen. Der Raucheranteil sank in dieser Altersgruppe auf etwa 5-6 % und der Zigarettenkonsum in Deutschland hat sich seit der Jahrtausendwende fast halbiert. Trotz der umfassenden gesundheitlichen Aufklärung rauchen noch immer etwa 15 Millionen Erwachsene.

„Wir können nicht erwarten, dass Tabakrauchen in den nächsten Jahren verschwinden wird“, sagt Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des BVTE. „Die extremen Verbotsforderungen des DKFZ für ein tabak- und e-Zigarettenfreies Deutschland bis 2040 atmen einen totalitären und illiberalen Geist. Sie sind völlig aus der Zeit gefallen und ignorieren intelligentere Politikansätze wie die „Tobacco Harm Reduction“, die in anderen Ländern erfolgreich umgesetzt werden. Es ist an der Zeit, das alte Schwarz-Weißdenken „Quit or Die“ in Deutschland zu beenden.

Pressemitteilung vom 16.05.2021

(BERLIN, 16. Mai 2021) Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) startet eine Initiative zum Schutz der Umwelt. Der Aufruf „Achte auf die Umwelt“ soll Verbraucher für einen verantwortungsvollen Umgang mit Müll im Allgemeinen und Zigarettenabfällen sensibilisieren und zu mehr Achtsamkeit für eine saubere Umwelt animieren.

Die gleichlautende Website www.achteaufdieumwelt.de bietet zahlreiche Informationen zum Littering und zu Zigarettenabfällen im Besonderen, Wissenswertes zum Filter und zur aktuellen Kampagne „Ich rauche – und achte auf die Umwelt“ des Verbandes. 

Abfälle jeglicher Art, egal ob Kaugummis, Zigarettenreste oder Fastfood-Verpackungen, sind ein globales Problem, das die gesamte Gesellschaft betrifft. Auch wenn ein Großteil der Bevölkerung seinen Müll vernünftig entsorgt, landet immer noch zu viel in der Umwelt. Leider entsorgen auch nicht alle Raucher ihre Zigarettenabfälle sorgfältig und ordentlich in Abfalleimern, besonders, wenn sie unterwegs sind. Dabei stecken hinter achtlosem Wegwerfen oft nur Gedankenlosigkeit, fehlendes Bewusstsein für die dadurch verursachte Umweltverschmutzung und begangene Ordnungswidrigkeit, oder schlicht fehlende Entsorgungsmöglichkeiten.

 

Pressemitteilung vom 11.05.2021

(BERLIN, 11. Mai 2021) Im Nachgang zur heutigen virtuellen Pressekonferenz werden nachfolgende Statements von BDZ und BVTE mit der freundlichen Bitte um Berücksichtigung bei der Berichterstattung veröffentlicht.

Thomas Liebel, stellvertretender Bundesvorsitzender des BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft: Die Bekämpfung des Tabakwarenschmuggels und der illegalen Herstellung von Tabakerzeugnissen obliegt allein der Zollverwaltung, Ermittlungen werden durch den Zollfahndungsdienst geführt. Nach Angaben der Zigarettenindustrie liegt der Verbrauch unversteuerter Zigaretten in Deutschland bei ca. 19 Milliarden Stück.

Die Kontroll- und Fahndungseinheiten des Zolls sind nach Ansicht des BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft aufgrund ihrer personellen und materiellen Ausstattung nur noch bedingt in der Lage die illegale Einfuhr von Zigaretten und Tabakerzeugnissen sowie der nach dem Gesetzesvorhaben vorgesehenen Steuergegenstände von erhitztem Tabak und E-Zigaretten effektiv zu bekämpfen. Der Schwarzmarkt für unversteuerte Zigaretten ist seit Jahren unverändert groß. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen eine immer weiter zunehmende Professionalisierung auf Täterseite. Es hat sich eine konkrete Schattenwirtschaft gebildet, die alle Aspekte des Wirtschaftslebens abdeckt – illegale Produktion, Transport und Lagerung sowie Geldwäsche inkriminierter Gelder. Der dadurch entstehende Steuerschaden wird auf 1,2 Milliarden Euro geschätzt. Der Referentenentwurf wirkt im Bereich der neuartigen Erzeugnisse – Erhitzter Tabak und E-Zigaretten – wie ein Konjunkturpaket für die Organisierte Kriminalität.

 

Pressekontakt


Jan Mücke
Hauptgeschäftsführer

Tel: +49 30 88 66 36 123

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