Pressemitteilung vom 20.12.2024
Nikotinbeutel: Jugendschutz durch Regulierung statt Verbot stärken

Anlässlich der Veröffentlichung neuer Zahlen zum Probierkonsum von tabakfreien Nikotinbeuteln durch minderjährige Schüler stellt der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) ein Scheitern der staatlichen Verbotspolitik fest. Ein starker Jugendschutz setze eine angemessene Regulierung von Nikotinbeuteln voraus, mit der die Produkte zugleich als schadstoffarme Alternative für erwachsene Raucher unter Wahrung eines hohen Verbraucherschutzniveaus verfügbar gemacht werden.
Neu veröffentlichte Daten des DAK-Präventionsradars weisen darauf hin, dass im Schuljahr 2022/23 mehr als fünf Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen und bis zu 15 Prozent der männlichen Schüler im Alter von 16 und 17 Jahren schon einmal Nikotinbeutel probiert haben. Der Anteil minderjähriger Raucher lag gemäß Erhebungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zuletzt bei ca. 7 Prozent. „Es ist bemerkenswert, dass Schüler in Deutschland gemäß der DAK-Erhebung häufig mit Nikotinbeuteln experimentieren. Dabei dürften Nikotinbeutel in Deutschland gar nicht verfügbar sein. Die ausführliche Pressemitteilung kann hier nachgelesen werden.