Vom 22.–24. September fand in Berlin der Deutsche Suchtkongress statt. Ziel der Veranstaltung war es, aktuelle Herausforderungen rund um Abhängigkeit und Suchterkrankungen wissenschaftlich fundiert und ohne ideologische Vorurteile zu diskutieren. Doch der Kongress zeigte, wie fragil die Diskussionskultur in diesem Bereich sein kann: Statt eines offenen Austauschs wurden einzelne Positionen ausgegrenzt – ein Vorgehen, das die Freiheit der Wissenschaft infrage stellt.
Gerade in der Suchtforschung sind Transparenz, Sachlichkeit und ein respektvoller Diskurs unverzichtbar. Nur wenn unterschiedliche Perspektiven zugelassen und kritisch, aber konstruktiv beleuchtet werden, können tragfähige Lösungen für Prävention, Behandlung und Harm Reduction entstehen. Der Kongress machte deutlich: Wissenschaft braucht Dialog – nicht Ausgrenzung.
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