Bei einem parlamentarischen Frühstück mit Abgeordneten und Mitarbeitern des Deutschen Bundestages konnte der BVTE kürzlich über Innovationen und neue Entwicklungen in der Nikotin- und Tabakbranche diskutieren. Mit E-Zigaretten, Tabakerhitzern und oralen Nikotinprodukten gibt es eine Reihe neuer Produkte, die potenziell weniger schädlich sind. Werden sich diese neuen Formen des Nikotingenusses am Markt durchsetzen?
British American Tobacco (BAT) ist davon überzeugt und hat den aktuellen Kenntnisstand zu risikoreduzierten Produkten (Tobacco Harm Reduction) in einem Kompendium namens OmniTM zusammenfasst. OmniTM ist einerseits Referenz für wissenschaftliche Grundlagen, es umfasst hauptsächlich unabhängige Studien sowie eigene Forschungsarbeiten des Unternehmens. OmniTM dokumentiert zugleich den Transformationsprozess von BAT hin zu verbrennungsfreien Produkten, um den Nikotinkonsum von den Risiken des Rauchens zu entkoppeln. Mit BAT-Wissenschaftlerin Dr. Marianna Gaca konnte sich der BVTE dazu in einem
Gespräch austauschen.
Federico N. Fernández, CEO des internationalen Netzwerkes von Think Tanks „WE ARE INNOVATION“, war ebenfalls dabei und verdeutlichte den potenziellen Nutzen am Beispiel von Schweden. Dort wurde vor zwanzig Jahren die Zigarette durch schwedischen Snus verdrängt. Obwohl der Nikotinkonsum weiterhin ähnlich hoch wie in Deutschland ist, beträgt der Raucheranteil in Schweden aktuell nur noch etwa 5%. Das hat zu deutlich niedrigeren Prävalenzen für Folgeerkrankungen des Rauchens geführt. In Deutschland ist Snus verboten, mit innovativen verbrennungsfreien Produkten wäre eine ähnliche Entwicklung jedoch auch hierzulande möglich. Voraussetzung ist, dass alternative sichere Produkte im legalen Handel erhältlich sind und den Erwartungen und Wünschen von erwachsenen Nutzern gerecht werden.
Zur ausführlichen Pressemitteilung des BVTE.
Foto v. Christian Kruppa: v.l.n.r. J. v. Gersdorff (BAT), F. Fernández, Dr. F. Henkler-Stephani (BVTE), M. Gaca (BAT), Jan Mücke (BVTE)