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Wasserpfeifentabak

Shisha-Verband befürchtet Pleitewelle

Der Shishabranche droht nach Einschätzung des Bundesverband Wasserpfeifentabak e.V. in diesem Jahr eine Pleitewelle. „Wenn der Bund nicht umsteuert und eine unsinnige Verpackungsvorschrift kippt, wird vermutlich jede dritte oder jede vierte Shisha-Bar am Ende dieses Jahres geschlossen sein“, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Wasserpfeifentabak, Folke Rega, am 10.02.24 der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Er bezog sich dabei auf Gespräche mit Barbetreibern und Händlern, die von einer stark gesunkenen Nachfrage nach legalem Tabak berichteten. Einige Ladenschließungen habe es bereits gegeben. Bei den Herstellern und Händlern sei die wirtschaftliche Situation sehr angespannt, hier drohten sogar „akut“ Insolvenzen. Hintergrund der Situation ist eine 2022 eingeführte Verpackungsvorschrift und damit einhergehende Preisverdopplung. Die Steuerstatistik des Bundes bestätigt den dramatischen Abwärtstrend. Eine ausführliche Stellungnahme des BVTE-Partnerverbandes und Kontaktmöglichkeit ist HIER.

Pressemitteilung vom 26.01.2024

Absatz Tabakwaren in Deutschland geht weiter zurück, kein Anstieg der Raucherquote

Der Zigarettenabsatz ist 2023 auf 64 Mrd. Stück gesunken. Das waren 2,7% weniger als im Vorjahr, als noch 65,8 Mrd. Zigaretten versteuert wurden. Dies geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum Bezug von Steuerzeichen für Tabakprodukte und Substitute für Tabakwaren hervor. „Bei den Tabakwaren sind Zigaretten nach wie das beliebteste Produkt, jedoch geht der Zigarettenkonsum seit Jahren kontinuierlich zurück“, so Jan Mücke, Hautgeschäftsführer im BVTE. Im Trend der letzten Jahre waren dies ein bis drei Prozent. 2022 war der Absatz um 8,3% zurückgegangen. 2022 gab es eine Tabaksteuererhöhung auf alle Tabakwaren, jedoch hat die Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen erhöhten Lebenshaltungskosten den Konsum von Tabakwaren zusätzlich einbrechen lassen. Auch 2023 sind die Preise weiterhin stark angestiegen und belasten die Verbraucher. Hinzu kommt, dass die Tabaksteuer im letzten Jahr für Tabakwaren erneut angehoben wurde. Die ausführliche Pressemitteilung ist HIER.

Auszeichnung für JTI und BAT als Top Employer 2024

Zwei Mitgliedsunternehmen des BVTE wurden am 18. Januar in Antwerpen erneut mit dem Titel „Top Employer Global 2024“ ausgezeichnet. BAT erhält die Auszeichnung bereits seit 2006 jährlich , JTI wurde zum zehnten Mal in Folge ausgezeichnet.
Vergeben wird das Gütesiegel seit 2003 durch das Top Employers Institute, eine unabhängig arbeitende Organisation für die Zertifizierung von Arbeitsbedingungen. Nur Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden ein herausragendes Arbeits- und Entwicklungsumfeld bieten und strenge Kriterien erfüllen, erhalten nach einem vertieften Zertifizierungsprozess und Audit die Auszeichnung „Top Employer“. 2024 dürfen nur 17 Unternehmen weltweit den Titel tragen. Alle Unternehmen sind hier zu finden.

Das Thema Nachhaltigkeit hat einen besonders hohen Stellenwert bei allen BVTE-Mitgliedsunternehmen. Sie nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst und erfüllen seit vielen Jahren höchste Standards bei den Arbeitsbedingungen, wie Diversität, Sicherheit und Work-Life-Balance. Auch die soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wird durch zahlreiche Maßnahmen und Aktionen regelmäßig und konsequent wahrgenommen. Stiftungsaktivitäten sowie Help Days oder große Spendenaktionen sind fest in der Unternehmenskultur verankert. Mehr dazu auf der neuen Themenseite Nachhaltigkeit.

Pressemitteilung vom 27.12.2023

BVTE-Prognose: Absatz von Tabakwaren geht 2023 erneut zurück / Noch nie wurde in Deutschland weniger geraucht

Der BVTE geht für 2023 von einem erneut sinkenden Absatz für Tabakwaren aus. Der Zigarettenabsatz von Januar bis November 2023 liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes anhand der ausgelieferten Steuerzeichen an die Tabakindustrie bei knapp 60 Mrd. Stück und ist damit 2,0% niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres ausgefallen. Bereits 2022 war der Zigarettenabsatz deutlich von über 70 Mrd. um 8,3% auf 65,8 Mrd. Stück zurückgegangen. Noch liegen nicht alle Daten für das Gesamtjahr vor, dennoch prognostiziert der Spitzenverband der deutschen Tabak- und Nikotinwirtschaft einen weiteren Rückgang für 2023. Auch die Menge von Feinschnitt zum Selberdrehen oder Stopfen ging zurück und wird unter dem Vorjahreswert liegen. 2022 war der Absatz von Feinschnitt mit einem Zuwachs von 0,4 % gegenüber dem Jahr 2021 stabil geblieben. „Zigaretten sind nach wie vor das am meisten konsumierte Tabakprodukt. Nach dem drastischen Rückgang im letzten Jahr werden wir dennoch auch in 2023 einen Rückgang bei Zigaretten sehen,“ erklärte Hauptgeschäftsführer Jan Mücke heute in Berlin. Die ausführliche Pressemitteilung ist HIER.